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Kurze Artikel und Gedanken von mir, die nicht in die vorhandenen Kategorien passen, veröffentliche in meinem Blog. Die Themen die hier behandelt werden sind bunt gemischt. Natürlich können diese auch Themen aus den vorhandenen Kategorien behandeln.

LG Hamburg: Die Antwort…

Tobias Bauer, , Lesedauer 1 Minute.

Was Lange währt, wird endlich gut, heißt es im Volksmund. Oder auch nicht … Nun ja, ich habe jetzt zumindest eine Antwort vom Landgericht Hamburg erhalten, ob ich Links setzen kann, da ich überprüft habe, dass die Inhalte auf der Seite des LG urheberrechtlich OK sind.

Die Antwort schaut wie folgt aus:

Sehr geehrter Herr Bauer,
zu Ihrer Anfrage teile ich Ihnen mit, dass das Landgericht selbstverständlich davon ausgeht, dass die Zugänglichmachung sämtlicher Inhalte auf der Seite des Landgerichts rechtmäßig erfolgt.
Zu rechtsverbindlichen Erklärungen Ihnen gegenüber sehen wir uns indes nicht veranlasst.
Mit freundlichen Grüßen
XXXXXXXXXXXXXXXX
Richterin
Landgericht Hamburg
Präsidialverwaltung (LP3)
Sievekingplatz 1, 20355 Hamburg
E-Mail vom LG Hamburg, 12.12.2016 13:17 Uhr

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LG Hamburg: Keine Reaktion…

Tobias Bauer, , Lesedauer 1 Minute.

Am vergangenen Sonntag (11.12.2016) habe ich über das Urteil des Landgerichtes Hamburg zur Verpflichtung kommerzieller Seitenbetreiber, eine Versicherung vom Betreiber der Zielseite einzuholen, dass dieser keine Verstöße gegen das Urheberrecht auf seiner Seite führt, geschrieben.

Selbstverständlich habe auch ich versucht, vom Landgericht eine entsprechende Bestätigung zu erhalten. Diese ist für mich insofern auch wichtig, da ich als registrierter Journalist beim DVPJ diese für meine Arbeiten benötige. Ein E-Mail ging hier am 11.12.2016 per E-Mail an das Landgericht raus.

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Der Link ist tot…

Tobias Bauer, , Lesedauer 2 Minuten.

Manchmal fragt man sich schon, ob Gerichte überhaupt wissen, was das Internet ist und wie dieses funktioniert. Im September fiel der Europäische Gerichtshof (EuGH) mit einem Urteil hier auf und Mitte November folgte (mal wieder) das Landgericht Hamburg.

Grund war in beiden Fällen eine Urheberrechtsverletzung und die Folge, dass nach den jeweiligen Urteilen, Betreiber von (geschäftlichen) Webseiten sich vor der Linksetzung vom jeweiligen Seitenbetreiber versichern lassen müssen, dass keine Urheberrechtsverletzungen vorliegen. Juristisch spricht man hier von „zumutbaren Nachforschungen zur Frage der Rechtmäßigkeit der Zugänglichmachung“. Macht man dies nicht, ist man in der Haftung.

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Manager beim Einkaufen

Tobias Bauer, , Lesedauer 3 Minuten.

Die Supermarktkette Coles aus Australien wollte es wissen und schickte ihre Manager zum Einkaufen in ihre eigenen Märkte. Die Aufgabe war, den Wocheneinkauf für eine vierköpfige Familie (Eltern mit zwei Kindern) mit einem Budget von 150 AUD (ca. 105 Euro) in höchsten 45 Minuten zu erledigen.

Das Ergebnis war nicht gerade schmeichelhaft für die Führungsebene. Sie waren nicht in der Lage, Budget, Zeit und Mengen so zu koordinieren, dass dies für die Familie ausgereicht hätte. Probleme bereiteten den Managern ihre eigenen Angebote. So bemängelte einer von sich aus die Aktionen „kauf drei zum Preis von zweien“ um somit auf einen guten Preis zu gelangen. Ein anderer musst Artikel zurücklegen um im Budget zu bleiben. Auch das häufige Bücken um an günstige Produkte zu gelangen wurde bemängelt.

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Freiheitsschreck “Zitis”…

Tobias Bauer, , Lesedauer 2 Minuten.

120 stellen, 400 Mitarbeiter bis 2022 und 14 Millionen allein 2017 für den Aufbau der “Zentralen Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich”. Schön verniedlich auch „Zitis“ genannt. So hat es der Bundestag beschlossen und der Innenminister ist “hoch zufrieden”.

Dahinter steckt leider nichts Gutes. Es steckt eine neue Stelle dahinter, die sich primär damit beschäftigen soll, verschlüsselte Kommunikation zu knacken.

Ich persönliche halte dies für einen traurigen Tag. Ist erst einmal eine Möglichkeit geschaffen, eine verschlüsselte Kommunikation zu umgehen, so wird diese auch genutzt werden. Und sicherlich wird diese nicht nur für die immer wieder genannte Terrorismusbekämpfung verwendet werden. Die Frage ist nur, wann und wo zieht man die Grenze? Wann fängt man an, eine Verschlüsselung zu knacken und in die persönlichen Rechte eines Menschen einzugreifen?

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Whatsapp setzt Datentransfer aus

Tobias Bauer, , Lesedauer 2 Minuten.

Mal wieder gibt es etwas zum Thema Whatsapp und Facebook zu berichten. Nachdem ja div. Datenschützer Protest (und Facebook wiederum dagegen Widerspruch) eingelegt hatten, würde gestern nun mitgeteilt, dass der Datentransfer zum Mutterkonzern Facebook vorerst ausgesetzt wurde.

Der Hamburger Datenschützer war ja zum Schluss nicht allein. Auch Elisabeth Denham, die britische Datenschutzbeauftragte übte Kritik. Und ebenfalls die Artikel-29-Datenschutzgruppe kritisierte das Vorgehen scharf.

Wenn man nun aber ehrlich ist, so ist das Vorgehen von Whatsapp bzw. Facebook doch eher eine reine Marketing Aktion. Es heißt ja aussetzen des Datentransfers. Als auf Deutsch, es werden keine weiteren Daten mehr transferiert. Aber was passiert mit den Daten, welche bereits zu Facebook abgeflossen sind? Es steht hier rein gar nichts von einer Löschung dieser Daten. Sprich diese Daten können natürlich ausgewertet und verwertet werden. Es handelt sich ja auch um die an sich für Facebook wichtigen Daten der Adressbücher der Nutzer – vor allem der Nutzer, die nicht im sozialen Netzwerk angemeldet sind.

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Schafft die Eintrittsgelder ab!

Tobias Bauer, , Lesedauer 1 Minute.

Mit dieser fast schon reißerischen Überschrift hat die Süddeutsche Zeitung gestern Abend einen Artikel veröffentlicht. Kerninhalt ist, dass die oft im Herbst stattfindenden Sonderausstellungen gut besucht werden, die Dauerausstellungen jedoch meistens verweißt sind.

Die Idee wäre nun die Eintrittsgelder abzuschaffen. Eine Idee, welche ich gut finde. Der Artikel zieht jetzt zwar stark auf Kunstmuseen ab, ich würde es aber grundsätzlich auf alle staatlichen Museen ausdehnen.

Warum? Kultur wie auch Kunst sollte nicht durch eine weitere Barriere wie Eintrittsgeldern von den Menschen abgeschnitten werden. Natürlich kostet der Unterhalt von Museen viel Geld. Betriebskosten der teilweise sehr großen Gebäude sind nicht gering und auch das Personal muss bezahlt werden. Von den Kosten für eine entsprechende Lagerung und ggf. Restaurierung der Exponate ganz zu schweigen. Aber sollte uns das nicht unsere Kultur, Geschichte, Vergangenheit und Kunst wert sein?

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Der Aufstieg von IPv6…

Tobias Bauer, , Lesedauer 1 Minute.

Der Datenverkehr über IPv6 nimmt zu. Weltweit sind das inzwischen rund sieben Prozent. Laut dem Bericht auf dem 73. RIPE-Treffen in Madrid ist Deutschland zwischenzeitlich kein Nachzügler mehr, sondern ein Vorreiter. Meiner Meinung nach eine gute Nachricht.

Sicherlich wird ein großer Anteil an dieser Nachricht bei den großen Netzanbietern zu suchen sein, die es ja dann doch geschafft haben, ihre Netze mit IPv6 auszurüsten. Vor allem die Telekom hat ja sehr lange gebraucht, bis dort der Dual-Stack betrieb lief. Einige Kabelanbieter waren hier etwas schneller aber hatten kein duales Angebot mehr was dann zu Problemen bei der Erreichbarkeit des heimischen Netzes von extern geführt hat. Leider bekommt man diese neue Funktion zumindest beim rosa Riesen nur bei neuen Tarifen aber die Altverträge werden ja demnächst eh alle im Zuge der IP-Umstellung umgezogen.

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Die BND Überwachung…

Tobias Bauer, , Lesedauer 2 Minuten.

Die NSA hat es vorgemacht, Edward Snowden hat es publik gemacht und die Welt war entsetzt. Nun macht die Bundesregierung mit dem letzten Entschluss zur neuen BND-Reform nach. Alle Achtung, da haben die Verantwortlichen ja was Tolles daraus gelernt.

Eigentlich war es das Ziel, die Datenflut, welche der BND sammelt einzudämmen. Leider ging das nach hinten los den mit dem neuen Beschluss wurde jetzt alles das legitimiert was bisher schon illegal gemacht wurde. Nämlich das massenhafte Sammeln von Metadaten im Internet.

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HTTPS erreicht 50 % Schwelle

Tobias Bauer, , Lesedauer 2 Minuten.

Nie war es einfacher, seine Webseite mittels HTTPS verschlüsselt anzubieten. Kostete früher ein entsprechendes Zertifikat Geld, so ist dieses Seit vergangenem Jahr z. B. über Let’s Encrypt kostenfrei zu bekommen. Sicherlich ist auch dies ein Grund, warum der verschlüsselte Datenverkehr zunimmt.

In einem Tweet meldete gestern Josh Aas, dass der Traffic von über 50 % der Webseiten über HTTPS lief. Dabei muss man jedoch beachten, dass hier nur die Nutzer der Firefox Entwicklerversionen berücksichtig werden. Nur diese senden standardmäßig die entsprechenden Daten an Mozilla. (Zum Vergleich: am 9. Oktober lag der der Prozentsatz noch bei 46 Prozent.)

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