Kurze Artikel und Gedanken von mir, die nicht in die vorhandenen Kategorien passen, veröffentliche in meinem Blog. Die Themen die hier behandelt werden sind bunt gemischt. Natürlich können diese auch Themen aus den vorhandenen Kategorien behandeln.
Chrome stuft Symantec SSL Zertifikate herab. Mittel- bis langfristig soll sogar das komplette Vertrauen für alle Zertifikate entzogen werden. So stand es gestern auf heise.de.
Das ist ein Schritt, der meiner Meinung nach schon längst überfällig geworden ist. Symantec ist ein Riese, was das CA Geschäft angeht. Viele Banken nutzen Zertifikate von Symantec und Tochterfirmen (nach Informationen von Firefox rund 42 % aller Zertifikate stammen von Symantec). Trotzdem scheinen sie ihren Laden nicht in den Griff zu haben.
Heute einmal ein Thema zum Nachdenken. Musik! Sie ist Unterhaltung, Ablenkung oder untermalt die gute Stimmung wenn man ein Lied mit singt. Die ältesten bekannten Musikinstrumente sind rund 35.000 Jahre alt. Sowohl Anthropologen als auch Evolutionspsychologen sind sich jedoch darüber einig, dass die Musik beim Menschen schon wesentlich länger eine Rolle spielt.
Nur was ist Musik in der heutigen Zeit? Große Konzerne steuern den Markt und diese Labels suchen in Talentshows, was gerade ankommt um dann für zwei drei Jahre wieder etwas Neues liefern zu können, bevor es wieder von Neuem losgeht.
Vor ziemlich genau einem Jahr infizierte sich die EDV im Lukaskrankenhaus in Neuss mit einem Erpressungstrojaner. Am 10. Februar 2016 gegen 9 Uhr bekommt die IT-Abteilung ungewöhnlich viele Fehlermeldungen. Kurz darauf wird die komplette IT abgeschaltet und man arbeitet wieder im “analogen” Modus, d. h. mit Boten und Papier.
Grund war eine von einem Mitarbeiter unachtsam geöffnete Datei, welche über einen E-Mail-Anhang eingeschleust wurde. Die gute Nachricht war, das Krankenhaus hatte Sicherungskopien vom Vortag und konnte diese nutzen. Eine Zahlung fand nicht statt, denn der Erfolg dieser ist immer auch zweifelhaft.
Manchmal braucht man einen Traum und die Überzeugung, dass man damit recht hat. So erging es dem Parkplatzwächter Stuart Wilson. Reich ist er nicht und eigentlich hat er ja einen Universitätsabschluss in Archäologie, aber da ist halt der erwähnte Traum …
Das Dorf Trellech in Wales existiert schon sehr lange. Es gibt Aufzeichnungen seit dem Mittelalter und auch ist bekannt, dass der alte Ortskern um 1650 zerstört wurde. Übrig blieben lediglich eine kleine Festung und eine Kirche aus dem 13. Jahrhundert, welche heute in der Mitte des jetzigen Dorfes steht. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Forscher der University of Wales die mittelalterliche Stadt Trellech rund um diese Kirche vermutet hatten.
Anfang Januar ist Facebook erneut durch eine Löschaktion in die Kritik geraten. Dieses Mal hat es das Foto einer italienischen Nutzerin erwischt, welche die Statue des römischen Gottes Neptun zeigt – natürlich nackt. Die Begründung lautete, das Bild verstoße gegen die Werberichtlinien des US-Unternehmens.
Kurze Zeit später bedauerte man diese Aktion schon wieder und sprach von “einem Versehen”. Gegenüber der DPA entschuldigte sich dann ein Sprecher.
Armer Neptun! Nun was muss diese Renaissancefigur aus dem 16. Jahrhundert nur ertragen. Tausende von Touristen, die sie tagtäglich belästigen und dann auch noch so was.
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) hat eine Studie zu den am meisten verwendeten deutschen Passwörtern veröffentlicht. Analysiert wurden hierbei rund 1 Milliarde Nutzerkonten aus 31 bekannt gewordenen Datenlecks auf verschiedenen Bereichen.
Dabei wurden die Konten herangezogen, welche unter einer .de-Domain liegen, was dann zu einer Menge von rund 30 Millionen Nutzerkonten geführt hat. Die Top Ten sind:
hallo
passwort
hallo123
schalke04
passwort1
qwertz
arschloch
schatz
hallo1
ficken
Leider ist das aber nur die Spitze des Eisberges. Denn zu den sehr einfachen Passwörtern kommt ja noch hinzu, dass viele Benutzer diese ja mehrfach bei verschiedenen Konten verwenden. Das heißt, dass es sehr einfach ist, zu mehreren Konten Zugriff zu erlangen.
Was Lange währt, wird endlich gut, heißt es im Volksmund. Oder auch nicht … Nun ja, ich habe jetzt zumindest eine Antwort vom Landgericht Hamburg erhalten, ob ich Links setzen kann, da ich überprüft habe, dass die Inhalte auf der Seite des LG urheberrechtlich OK sind.
Die Antwort schaut wie folgt aus:
Sehr geehrter Herr Bauer, zu Ihrer Anfrage teile ich Ihnen mit, dass das Landgericht selbstverständlich davon ausgeht, dass die Zugänglichmachung sämtlicher Inhalte auf der Seite des Landgerichts rechtmäßig erfolgt. Zu rechtsverbindlichen Erklärungen Ihnen gegenüber sehen wir uns indes nicht veranlasst. Mit freundlichen Grüßen XXXXXXXXXXXXXXXX Richterin Landgericht Hamburg Präsidialverwaltung (LP3) Sievekingplatz 1, 20355 Hamburg E-Mail vom LG Hamburg, 12.12.2016 13:17 Uhr
Am vergangenen Sonntag (11.12.2016) habe ich über das Urteil des Landgerichtes Hamburg zur Verpflichtung kommerzieller Seitenbetreiber, eine Versicherung vom Betreiber der Zielseite einzuholen, dass dieser keine Verstöße gegen das Urheberrecht auf seiner Seite führt, geschrieben.
Selbstverständlich habe auch ich versucht, vom Landgericht eine entsprechende Bestätigung zu erhalten. Diese ist für mich insofern auch wichtig, da ich als registrierter Journalist beim DVPJ diese für meine Arbeiten benötige. Ein E-Mail ging hier am 11.12.2016 per E-Mail an das Landgericht raus.
Manchmal fragt man sich schon, ob Gerichte überhaupt wissen, was das Internet ist und wie dieses funktioniert. Im September fiel der Europäische Gerichtshof (EuGH) mit einem Urteil hier auf und Mitte November folgte (mal wieder) das Landgericht Hamburg.
Grund war in beiden Fällen eine Urheberrechtsverletzung und die Folge, dass nach den jeweiligen Urteilen, Betreiber von (geschäftlichen) Webseiten sich vor der Linksetzung vom jeweiligen Seitenbetreiber versichern lassen müssen, dass keine Urheberrechtsverletzungen vorliegen. Juristisch spricht man hier von „zumutbaren Nachforschungen zur Frage der Rechtmäßigkeit der Zugänglichmachung“. Macht man dies nicht, ist man in der Haftung.
Die Supermarktkette Coles aus Australien wollte es wissen und schickte ihre Manager zum Einkaufen in ihre eigenen Märkte. Die Aufgabe war, den Wocheneinkauf für eine vierköpfige Familie (Eltern mit zwei Kindern) mit einem Budget von 150 AUD (ca. 105 Euro) in höchsten 45 Minuten zu erledigen.
Das Ergebnis war nicht gerade schmeichelhaft für die Führungsebene. Sie waren nicht in der Lage, Budget, Zeit und Mengen so zu koordinieren, dass dies für die Familie ausgereicht hätte. Probleme bereiteten den Managern ihre eigenen Angebote. So bemängelte einer von sich aus die Aktionen „kauf drei zum Preis von zweien“ um somit auf einen guten Preis zu gelangen. Ein anderer musst Artikel zurücklegen um im Budget zu bleiben. Auch das häufige Bücken um an günstige Produkte zu gelangen wurde bemängelt.