Oberleitungs-LKW-Nonsense
Auf einer Teststrecke in Südhessen sind seit diesem Monat so viele Hybrid-LKWs mit Oberleitungen unterwegs, wie dies ursprünglich geplant war. So ist es einem Artikel auf heise.de zu entnehmen. Insgesamt gibt es aktuell drei solcher Teststrecken und 2030 soll das Ganze schon wirtschaftlich sein.
Aber macht so was überhaupt Sinn? Natürlich sind es Hybrid-LKWs. Das heißt, diese können direkt Ziele, wie zum Beispiel Firmen oder Logistikzentren per Diesel anfahren und dann auf den Autobahnen auf das effizientere und günstigere Stromnetz umsteigen. Vorausgesetzt, entsprechende Leitungen sind vorhanden.
Allein für die 5 km lange Teststrecke wurden 14,6 Millionen Euro investiert. Das ist sehr viel Geld, das man meiner Meinung nach besser einsetzen könnte. Übrigens gibt es schon ein Netz mit entsprechenden Stromlinien - die Bahn. Aber da werden auch noch zu wenig Güter transportiert. Wäre es nicht sinniger, diese Infrastruktur auszubauen und auch entsprechend zu nutzen?